Das Steuergerät    

Rund um den Motor sind eine Reihe von Sensoren angebracht. Jeder von ihnen erzeugt ein elektrisches Signal, das sich ändert, wenn sich die von dem Sensor überwachten Bedingungen ändern. Alle Signale werden an das Steuergerät gesendet, das einen Mikroprozessor und einen Speicher enthält. Ersterer verarbeitet alle Informationen, die von den Fühlern hereinkommen, und kann bei Abgleich mit dem Speicherinhalt exakt feststellen, welche Betriebsbedingungen (Drehzahl, Temperaturen, Drücke usw.) in diesem Augenblick vorliegen. Das Steuergerät überwacht die gespeicherten Daten und entscheidet, wieviel Kraftstoff dem Motor in diesem Moment zugeführt werden muss und welcher Zündzeitpunkt in dieser Sekunde optimal ist. Das Steuergerät überwacht außerdem den Motorleerlauf und die Abgasemission.

   
   
Motordiagnose    
Wenn nun ein Bauteil oder Wert fehlerhaft ist, so speichert das System einen Fehlercode im Steuergerät (blinkende Lampen auf dem Display im Innenraum), der mit Hilfe des Diagnosecomputers abgelesen werden kann. Zunächst wird ein On-Board-Diagnose-Kabel im Innenraum des Fahrzeugs angeschlossen. Man gibt anschließend die spezifischen Fahrzeugdaten, wie Fabrikat, Modell, Baujahr usw. ein um die gemessenen Daten mit den Sollwerten abgleichen zu können. Das Programm zeigt auf dem Bildschirm des Diagnosecomputers dann den Fehlercode und das fehlerhafte Bauteil an. Auf diese Weise können Fehler sehr schnell und einfach aufgespürt und behoben werden. Nach erfolgreicher Reparatur oder Austausch wird der Fehlercode wieder gelöscht.